Bestatter in Peine

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          Pietät Kuhn Bestattungen seit 1889

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        Die Aufgabe eines Bestatters besteht darin, alle organisatorischen und praktischen Aspekte im Zusammenhang mit einer Beerdigung zu übernehmen und zu koordinieren. Zu den Aufgaben eines Bestatters gehören unter anderem die Abholung des Verstorbenen, die Vorbereitung des Körpers für die Beerdigung, die Organisation und Koordination der Trauerfeier und des Begräbnisses, die Erledigung von Formalitäten sowie die Bereitstellung von Särgen, Urnen und Blumenschmuck. Ein Bestattungsunternehmen übernimmt in der Regel all diese Aufgaben und offeriert ebenso zusätzliche Services wie Trauerbegleitung und Beratung für die Angehörigen. Der Bestatter übernimmt daher alle erforderlichen Maßnahmen, um eine würdevolle Beisetzung des Verstorbenen zu gewährleisten und den Angehörigen eine schnelle und problemlose Lösung zu bieten.

        Die Vorschriften für Beisetzungen ist in Deutschland Ländersache. Eine verbreitetste Methode, um den Verlust eines Familienmitglieds zu ehren, besteht natürlich darin, ihn auf dem Friedhof zu beerdigen. Der Friedhof St. Barbara auf Telgte in Peine-Telgte Peine Kernstadt oder beispielsweise auch der Alte Friedhof Essinghausen in 31224 Essinghausen sind zwei bekannte Beispiele von insgesamt 9 Begräbnisstätten im näheren Umkreis und in Peine selbst. Die Gesetze zur Bestattung in den Bundesländern legen aus Gründen der Hygiene und zur Förderung einer geordneten Bestattungskultur einen sogenannten Friedhofszwang, auch als Bestattungspflicht bezeichnet, fest. Demzufolge ist es in Deutschland vorgeschrieben, dass Verstorbene an einem speziell dafür vorgesehenen Ort ihre letzte Ruhestätte finden sollen. Es gilt ein Verbot für das Mitnehmen der Urne samt Asache nach Hause. Die Seebestattung bildet unter den Bestattungsarten eine besondere Möglichkeit, Abschied vom Verstorbenen zu nehmen. Dazu kommt auch, dass es mittlerweile in einigen wenigen Bundesländern, wie NRW oder Bremen, erlaubt ist, die Asche im Wind zu verstreuen. Dafür benötigt man aber auch eine entsprechende Genehmigung.

        Wie viel eine Beerdigung in Peine kostet, ist von verschiedenen Rahmenbedigungen sowie dem eigene Anspruch abhängig. In vielen Fällen liegen die Preise für eine Bestattung aber über 10.000,- Euro. Günstige Bestattungen sind meist ab 3.500,- Euro mögliche, Urnenbestattungen ab 2.500,- Euro. Nach oben hin gibt es kaum Grenze. Am besten sollten die eigenen Vorstellungen direkt mit dem Bestattungsinstitut besprochen werden, das dann gleich eine erste Kostenschätzung abgeben kann.

        Einer der größten Kostenblöcke ist die Anlage des Grabs. Allein der Grabstein und die Einfassung kosten schnell mehrere Tausend Euro. Ein Urnengrab ist günstiger, kostet aber ebenfalls meist mehrere Tausend Euro. Viel Geld wird deshalb gespart, wenn bereits ein Familiengrab besteht, in das der oder die Verstorbene gelegt wird. Dann muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Kosten für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neuanlage fallen allerdings auch dann an.
        Die Kosten für einen Sarg werden oft unterschätzt und können leicht mehrere Tausend Euro betragen. Sie variieren stark, je nach den individuellen Ansprüchen. Bei Feuerbestattungen wählen viele Menschen tendenziell preisgünstigere Modelle, während die Verbrennungskosten in der Regel nur einige hundert Euro ausmachen. Die Ausstattung des Sargs liegt normalerweise in der Verantwortung des Bestatters. Das Bestattungsinstitut übernimmt oft auch den Transport, kümmert sich auf Wunsch um Blumenschmuck und die Leichenaufbereitung. Für genaue Kostenauskünfte sollte man sich am besten direkt an Ihr Bestattungsunternehmen in Peine wenden.
        Die Kosten für ein Grab variieren je nach gewähltem Friedhof. Es gibt kaum einen anderen Bereich, in dem die Preisunterschiede so deutlich sind wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber in der Regel preiswerter sind als Gräber für Erdbestattungen.
        Werden für die Feierlichkeiten ein freier Trauredner und professionelle Musiker in Anspruch genommen werden, können die Kosten leicht über 1.000 Euro steigen. Deutlich günstiger ist eine kirchliche Bestattung, zumindest für Kirchenmitglieder. Dann fallen nur eine geringe Stolgebühr sowie ein Entgelt für den Organisten an. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Auch die Bewertungskosten halten sich im Rahmen, da beim sogenannten Trauerkaffee üblicherweise nur Kaffee und einfache Blechkuchen angeboten werden. Wenn die Kosten für die Bestattung von den Hinterbliebenen nicht getragen werden können, kann das Sozialamt die Kosten übernehmen. Diese sogenannte Sozialbestattung ist aber sehr einfach gehalten.

        Der Bestatter selbst benötigt nur wenige Unterlagen. Allerdings kann er bei den notwendigen Formalitäten helfen. Dann benötigt er natürlich weitere Dokumente.

        Zu den wichtigsten Unterlagen für die Bestattung gehört die Sterbeurkunde. Ohne sie ist keine Beerdigung möglich. Liegt sie noch nicht vor, kann der Bestatter bei der Beantragung helfen. Gibt es bereits ein Grab, müssen natürlich die entsprechenden Belege darüber mitgebracht werden. Wichtig sind darüber hinaus alle Dokumente, in denen der oder die Verstorbene Details zur Beerdigung selbst festgelegt hat. Weitere wichtige Dokumente sind der Personalausweis des oder der Verstorbenen, bei ledig verstorbenen die Geburtsurkunde, das Familienbuch oder die Heiratsurkunde und bei Verwitweten die Sterbeurkunde des Ehegatten oder der Ehegattin. Bei Geschiedenen sollte das Scheidungsurteil oder der Scheidungsbeschluss mitgenommen werden.
        Darüber hinaus kann das Bestattungsunternehmen helfen, weitere Unterlagen für den Todesfall vorzubereiten, beispielsweise Unterlagen für die Rentenversicherung. Dann ist es sinnvoll, wenn sie alle Dokumente aus unserer Checkliste dabei haben, sofern schon vorhanden.

        Wenn Sie bisher nichts von Friedwäldern oder einer Friedwald-Bestattung gehört haben, ist dies nicht verwunderlich. Denn diese Bestattungsalternative ist relativ jung, freut sich aber immer größerer Beliebtheit. Hier findet die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen inmitten eines Waldes ihre letzte Ruhe. Eine dezente Namenstafel am Baum dient zur Kennzeichnung der Grabstätte. Freie Ruhestätten sind durch farbige Bänder erkennbar, die um die Bäume gewunden sind. Mithilfe der Baumnummer können Angehörige den spezifischen Baum im Friedwald leicht auffinden. Der Friedwald Uetzer Herrschaft bei Uetze (Region Hannover) oder auch der Friedwald bei Wolfenbüttel (Landkreis Wolfenbüttel) liegen nicht weit von Peine und bieten die nötigen Voraussetzungen, wenn Sie sich für eine Beerdigung im Friedwald entscheiden. Diese naturnahe Bestattungsvariante verbindet die Verbundenheit mit der Natur und den Respekt vor dem Verstorbenen auf besondere Weise.

        In Deutschland haben Angehörige die Option, aus verschiedenen Bestattungsarten zu wählen, wenn sie sich von einer geliebten Person verabschieden. Diese Entscheidung hängt oftmals von persönlichen Überzeugungen, kulturellen Einflüssen und finanziellen Gegebenheiten ab. Neben der traditionellen Erdbestattung und der Feuerbestattung zählt auch die Naturbestattung zu den gängigen Wahlmöglichkeiten. Sowohl Erdbestattungen als auch Feuerbestattungen sind gesetzlich in Deutschland zulässig. Die genauen Regelungen und Anforderungen können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Die Bestattung in einem Friedwald und die Seebestattung in Ost- oder Nordsee sind ebenfalls gestattet, unterliegen allerdings spezifischen Auflagen um die natürliche Umgebung zu bewahren. Verboten sind in Deutschland beispielsweise Almwiesenbestattung, Felsbestattung sowie eine eigene Aufbewahrung der Urne. Bevor in Niedersachsen eine Bestattungsart gewählt wird, sollte man sich daher über die rechtlichen Vorgaben in der Region informieren oder professionelle Hilfe von einem Bestattungsinstitut in Anspruch nehmen.

        Der Bestatter kann bei verschiedenen Formalitäten die Angehörigen unterstützen. Der Totenschein kann jedoch nur von einem Arzt ausgestellt werden. Meist ist das der Hausarzt, ein Notarzt oder der diensthabende Arzt in einem Krankenhaus. Bestatter hingegen haben nicht die Befugnis, einen Totenschein auszustellen. Sie können die Angehörigen aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderen formalen Angelegenheiten unterstützen.

        Der Totenschein ist nicht identisch mit der Sterbeurkunde. Diese muss innerhalb von drei Werktagen nach dem Tod beim Standesamt beantragt werden. Dabei sollten neben dem Totenschein ein Personalausweis und gegebenenfalls die Heiratsurkunde mitgebracht werden.
        Bei diesen und anderen Formalitäten kann der Bestatter helfen, wenn er damit beantragt wird. Sehr wichtig ist die sofortige Information der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern vorhanden. Das sollte am besten gleich am Todestag erfolgen, da sonst der Anspruch erlöschen kann. Auch die Sozialversicherungsträger müssen informiert werden, beispielsweise die Pflege- oder Rentenversicherung, wenn der oder die Tote Leistungen erhalten hat.
        Beim Beantragen des Erbscheins besteht normalerweise ein längeres Zeitfenster. Dieser Schein wird vom Nachlassgericht ausgestellt, das sich in den meisten Fällen beim zuständigen Amtsgericht befindet.

        Die eigene Bestattung im Voraus zu planen, mithilfe einer Bestattungsvorsorge, kann Angehörigen Klarheit über persönliche Wünsche geben und emotionale Belastungen mindern. Details wie Bestattungsart, Zeremonie und Finanzen können festgelegt werden. Die Familie wird entlastet und unerwartete Kosten vermieden. Eine schriftliche Dokumentation der Wünsche, sicher aufbewahrt, gibt Vertrauten Orientierung. Dies verleiht Kontrolle über den Abschied, ermöglicht eine Zeremonie im Einklang mit eigenen Werten und schenkt den Liebsten Unterstützung in schweren Zeiten. Bestattungsinstitute oder Berater helfen, alles rechtzeitig umzusetzen. Bestattungsvorsorge gestaltet die Zukunft verantwortungsvoll und unterstützt Angehörige. Gibt es keine Bestattungsvorsorge, so dauert die Planung einer Beerdigung im Normalfall 1 bis 2 Wochen.

        Die Planung einer Bestattung ist sowohl in emotionaler als auch in organisatorischer Hinsicht herausfordernd. Hier ist eine einfache Checkliste, die als Ausgangspunkt dienen kann.

        • Benachrichtigen Sie Familienmitglieder und enge Freunde über den Tod.
        • Holen Sie eine Todesbescheinigung und Sterbeurkunden ein.
        • Wählen Sie ein Bestattungsunternehmen aus und besprechen Sie die Details.
        • Klären Sie die finanzielle Situation und decken Sie die Bestattungskosten ab.
        • Entscheiden Sie über die Art der Bestattung (Beerdigung, Einäscherung) und den Ort.
        • Wählen Sie einen Sarg oder eine Urne aus (bei Einäscherung).
        • Organisieren Sie die Trauerfeier und die Zeremonie, inklusive Musik und Blumen.
        • Legen Sie die Beerdigungskleidung und Accessoires fest.
        • Informieren Sie Krankenkasse, Rentenstelle, Banken und Institutionen über den Tod.
        • Erstellen Sie Todesanzeigen und Nachrufe.
        • Erwägen Sie professionelle Trauerberatung.
        • Sammeln Sie wichtige Unterlagen wie Testament und Versicherungspolicen.
        • Klären Sie Ansprüche auf Sozialleistungen und kümmern Sie sich um den Nachlass.
        • Planen Sie eine Trauerfeier oder Gedenkveranstaltung.
        • Organisieren Sie den Transport zum Friedhof oder Krematorium.
        • Wählen Sie einen Bestattungsplatz oder Urnenplatz aus.
        • Regelungen für persönliche Gegenstände treffen.
        • Nach der Bestattung senden Sie Dankeskarten und kümmern sich um Abschlussangelegenheiten des Nachlasses.
        • Diese Liste soll vor allem als allgemeine Übersicht dienen. Abhängig von den individuellen Gegebenheiten der Familie können weitere Aufgaben erforderlich sein.

          Die Wahl eines Bestatters ist eine wichtige Entscheidung, die sorgfältig getroffen werden sollte. Sie liegt in der Verantwortung eines nahen Verwandten des Verstorbenen. Bei der Auswahl sollten Sie auf den Ruf und die Erfahrung des Bestatters achten, um sicherzustellen, dass Sie professionelle Dienstleistungen erhalten und den besten Bestatter in Peine zu finden. Gehen Sie sicher, dass der Bestatter die gewünschten Dienstleistungen anbietet, und klären Sie die Kosten und Aufwendungen im Voraus. Persönlicher Beistand und einfühlsame Ansprache sind ebenso entscheidend, da Trauer eine emotionale Zeit ist. Eine sorgfältige Prüfung und der Vergleich mehrerer Möglichkeiten wird Ihnen helfen, den richtigen Bestatter für Ihre Bedürfnisse zu finden.

          Unter bestimmten Umständen können Beerdigungskosten steuerlich absetzbar sein. Hierfür müssen drei Bedingungen erfüllt sein.

          Erstens müssen die Kosten höher sein als das geerbte Vermögen. Wer 1.000 Euro nach dem Tod seines Vaters erbt, für dessen Beerdigung aber 3.000 Euro aufbringen muss, kann 2.000 Euro steuerlich gelten machen. Dafür muss aber die zweite Bedingung erfüllt sein, die Übernahme der Beerdigungskosten muss rechtlich oder moralisch verpflichtend sein. Moralisch verpflichtend bedeutet hier, dass es als angemessen erachtet wird, beispielsweise von den Kindern, wenn ein verwitweter Elternteil verstorben ist. Wenn beide Bedingungen erfüllt sind, werden die Ausgaben als außergewöhnliche Belastungen betrachtet. Tatsächliche Steuerersparnisse sind jedoch erst möglich, wenn die Ausgaben den Schwellenwert von 1,0 bis 7,0 Prozent des Bruttoeinkommens überschreiten. Hierbei werden die Beerdigungskosten jedoch mit anderen außergewöhnlichen Belastungen, wie beispielsweise Krankheitskosten, addiert.
          Abgesetzt werden können alle üblichen Ausgaben, etwa für den Blumenschmuck, das Bestattungsunternehmen oder die Bewirtung der Trauergäste. Eine Pauschale für Beerdigungskosten gibt es nicht.

          Mit der richtigen Beisetzung strahlen Sie Respekt und Mitgefühl auf einer Beerdigung aus. Frauen können ein dunkles Kleid, einen Rock oder eine schlichte Hose mit einer dezenten Bluse oder einem Pullover wählen. Männer tragen am besten einen dunklen Anzug oder eine dunkle Hose mit Hemd und unauffälliger Krawatte. Kinder sollten in gepflegter, unaufdringlicher Kleidung erscheinen, die der Ernsthaftigkeit des Anlasses gerecht wird. In jedem Fall ist es ratsam, auf auffällige Accessoires, grelle Farben oder zu extravagante Outfits zu verzichten.

          Das Begräbnis in Niedersachsen findet oft innerhalb einer Woche statt, jedoch gibt es hier keine einheitlichen Gepflogenheiten. Die genaue Zeit kann von verschiedenen Faktoren abhängen, darunter kulturelle, religiöse und rechtliche Vorschriften, die Präferenzen der Familie, die Verfügbarkeit des Friedhofs, die Notwendigkeit einer Autopsie oder anderer Untersuchungen und vieles mehr. In vielen Kulturen gibt es Traditionen und Rituale, die den Zeitpunkt der Beerdigung beeinflussen können. Zum Beispiel werden in einigen religiösen Gemeinschaften Beerdigungen innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach dem Tod bevorzugt, während in anderen Kulturen eine längere Zeitspanne üblich ist, um den Angehörigen Zeit zur Trauer zu geben und weit entfernt lebende Familienmitglieder zu erreichen. Es können auch gesetzliche Vorschriften zur Bestimmung des Beerdigungstermins gelten, wie beispielsweise Untersuchungen oder Genehmigungen. In Niedersachsen bestimmt § 9 BestG die Bestattungsfristen. Hier gilt als Mindestfrist die Angabe von 48 Stunden. Die Höchstdauer bis zur Erdbestattung oder Einäscherung beträgt 8 Tage und als Frist für die Urnenbeisetzung gilt die Angabe von einem Monat.

          Der Bestatterberuf unterliegt in Deutschland keiner gesetzlichen Reglementierung, weshalb es keinen vorgegebenen Ausbildungspfad gibt. Interessierte haben die Option, eine Ausbildung zum Bestatter zu absolvieren, die von diversen Bildungseinrichtungen bereitgestellt wird. Während ihrer Ausbildungszeit erwerben sie praktische Kenntnisse im Umgang mit Verstorbenen und erlernen die Planung von Bestattungen sowie die Trauerbegleitung. Eine andere Option bietet der Quereinstieg, bei dem man als Praktikant oder Aushilfe in einem Bestattungsinstitut beginnt, um erste praktische Erfahrungen zu sammeln. In dieser Profession spielen Empathie, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl eine grundlegende Rolle, da Bestatter mit emotionalen Herausforderungen konfrontiert sind. Es ist ebenso von Bedeutung, Weiterbildungen zu absolvieren, um das Fachwissen zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu bleiben.

          Im Zusammenhang mit der Bestattung existieren einige Termini, die oft zu Verwechslungen führen. Was sind die Definitionen der Begriffe Beisetzung, Bestattung, Begräbnis, Beerdigung und Trauerfeier?

          Bestattung ist der übergeordnete Begriff für den gesamten Ablauf, der von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zur Beisetzung auf dem Friedhof reicht. Beerdigung und Beisetzung werden vielfach gleichbedeutend genutzt, bezeichnen jedoch im Wesentlichen das Einbetten des Verstorbenen in der Grabstätte. Das Begräbnis hingegen bezieht sich oft auf den Ort des Geschehens, wie einen Friedhof oder eine Grabstätte. Im Gegensatz dazu legt die Trauerfeier den Schwerpunkt auf die emotionalen Augenblicke des Abschieds und die Erinnerung an den Verstorbenen. In diesem Zusammenhang kann geschlussfolgert werden, dass die Beisetzung im Allgemeinen als Teil der Bestattung angesehen werden kann, wohingegen die Trauerfeier eine wesentliche Komponente der abschließenden Zeremonie ausmacht.