Bestatter in Kaiserslautern

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          • Müller Sabine Bestattungen

            1.01.01.01.01.01 Bewertung
            Bestattungen

            Donnersbergstr. 87
            67657 Kaiserslautern - Innenstadt

          • Standardtreffer
          • Bestattungsinstitut Schäfer, Tanja Wißmann-Heiliger

            Bestattungen

            Karl-Marx-Str. 21
            67655 Kaiserslautern - Innenstadt

          • OSIRIS BESTATTUNGEN GMBH

            Bestattungen

            Mannheimer Str. 111
            67655 Kaiserslautern - Innenstadt

          • Beerdigungsinstitut de Schutter GmbH

            1.01.00.50.00.02 Bewertungen
            Bestattungen

            Spitalstr. 82
            67659 Kaiserslautern

          • Beerdigungsinstitut H. Schäfer

            Bestattungen

            Hellmut-Hartert-Str. 16
            67655 Kaiserslautern - Innenstadt

          • Beerdigungsinstitut H. Schäfer

            Bestattungen

            Karl-Marx-Str. 21
            67655 Kaiserslautern - Innenstadt

          • Beerdigungsinstitut Lars Weber GmbH

            1.01.01.01.01.017 Bewertungen + 2 weitere...
            Bestattungen

            Pirmasenser Str. 49
            67655 Kaiserslautern - Innenstadt

          • Bestattungen Giehl

            1.01.01.01.00.513 Bewertungen
            Bestattungen

            Mannheimer Str. 206
            67657 Kaiserslautern - Innenstadt

          • Bestattungshaus Fisch

            Bestattungen

            Kottenschanze 26 a
            67659 Kaiserslautern - Innenstadt

          • Müller Sabine Bestattungshaus

            1.01.01.01.01.01 Bewertung
            Bestattungen

            Donnersbergstr. 87
            67657 Kaiserslautern - Innenstadt

          • Strätling Bestattungshaus

            Bestattungen

            Pariser Str. 48
            67655 Kaiserslautern - Innenstadt

          • Schoch Bernd Beerdigungsinstitut & Schreinerei

            Schreinereien

            Eisenhammerstr. 11
            67705 Trippstadt

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          Mit wenigen Ausnahmen in spezifischen Bundesländern (wie zum Beispiel Bremen und Nordrhein-Westfalen, wo die Verstreuung der Asche unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist) besteht in Deutschland eine Regelung des Friedhofszwangs. Dieser besagt, dass Bestattungen nur an einem dafür vorgesehenen Ort durchgeführt werden dürfen - im Generellen also dem Friedhof. Jedoch gibt es in den Küstenregionen eine Ausnahme, nämlich die Seebestattung (letzte Ruhe im Wasser) an der Ostsee und der Nordsee. Die Urne allerdings mit der Asche eines Toten wird niemals persönlich mit nach Hause gegeben. Insgesamt 10 Friedhöfe findet man im näheren Umkreis und in Kaiserslautern selbst:

          • Friedhof Dansenberg (67661 Dansenberg)
          • RuheForst Kaiserslautern (67657 Kaiserslautern)
          • Friedhof Hohenecken (67661 Hohenecken)
          • Friedhof Erfenbach (67659 Kaiserslautern Lampertsmühle)
          • Friedhof Siegelbach (67661 Siegelbach Erfenbach)
          • Friedhof Erzhütten (67659 Erzhütten Engelshof)
          • Friedhof Erlenbach (67659 Erlenbach)
          • Friedhof Morlautern (67659 Morlautern)
          • Jüdischer Friedhof (67657 Kaiserslautern Grübentälchen)
          • (67657 Kaiserslautern PRE-Park)
          • Falls Sie sich entscheiden, eine Beisetzung auf dem Friedhof durchführen zu lassen, dürfen Sie natürlich mit einer ganz persönlichen Note durch Grabsteingestaltung und Herrichtung des Grabes mit Grabschmuck, Kerzen, Blumen und Ähnlichem Abschied nehmen und ihren Liebsten gedenken. Die Pflege des Grabes und die generelle Gestaltung regeln die Friedhöfe in der Regel in eigenen Ordnungen selbst, auch in der Region Kaiserslautern.

            Die Koordination einer Bestattung ist sowohl emotional als auch organisatorisch anspruchsvoll. Falls Sie eine Beerdigung arrangieren müssen, könnte Ihnen diese Checkliste dabei behilflich sein.

            • Benachrichtigen Sie Familienmitglieder und enge Freunde über den Tod.
            • Holen Sie eine Todesbescheinigung und Sterbeurkunden ein.
            • Wählen Sie ein Bestattungsunternehmen aus und besprechen Sie die Details.
            • Klären Sie die finanzielle Situation und decken Sie die Bestattungskosten ab.
            • Entscheiden Sie über die Art der Bestattung (Beerdigung, Einäscherung) und den Ort.
            • Wählen Sie einen Sarg oder eine Urne aus (bei Einäscherung).
            • Organisieren Sie die Trauerfeier und die Zeremonie, inklusive Musik und Blumen.
            • Legen Sie die Beerdigungskleidung und Accessoires fest.
            • Informieren Sie Krankenkasse, Rentenstelle, Banken und Institutionen über den Tod.
            • Erstellen Sie Todesanzeigen und Nachrufe.
            • Erwägen Sie professionelle Trauerberatung.
            • Sammeln Sie wichtige Unterlagen wie Testament und Versicherungspolicen.
            • Klären Sie Ansprüche auf Sozialleistungen und kümmern Sie sich um den Nachlass.
            • Planen Sie eine Trauerfeier oder Gedenkveranstaltung.
            • Organisieren Sie den Transport zum Friedhof oder Krematorium.
            • Wählen Sie einen Bestattungsplatz oder Urnenplatz aus.
            • Regelungen für persönliche Gegenstände treffen.
            • Nach der Bestattung senden Sie Dankeskarten und kümmern sich um Abschlussangelegenheiten des Nachlasses.
            • Bitte beachten Sie, dass sich die Anforderungen und Traditionen je nach kulturellem, religiösem und individuellem Hintergrund unterscheiden können. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Gesetze vor Ort und die Wünsche des Verstorbenen oder der Familie beachten.

              Ohne Sterbeurkunde ist keine Beerdigung möglich. Sie ist das wichtigste Dokument, das zum Bestatter mitgenommen werden muss. Allerdings sind noch einige andere Papiere notwendig. Außerdem kann das Bestattungsunternehmen helfen, bürokratische Formalitäten bei Behörden, Banken und Versicherungen zu klären. Dann müssen unter Umständen weitere Dokumente mitgebracht werden.

              Neben der Sterbeurkunde sind zunächst alle Dokumente wichtig, die Begräbnis und Trauerfeier betreffen. Dazu gehören beispielsweise Unterlagen zum Familiengrab, falls bereits eines existiert. Auch Aufzeichnungen des oder der Verstorbenen zum Ablauf der Feierlichkeit sollten mitgebracht werden, ebenso das Familienbuch mit wichtigen Dokumenten wie Geburts- und Heiratsurkunden.
              Daneben kann das Bestattungsunternehmen auch bei der Kommunikation mit Behörden, Unternehmen und Versicherungen helfen. Dann sollten auch weitere Unterlagen wie die Versichertenkarte der Krankenkasse, Daten zur Rentenversicherung oder der Versichertenschein der Lebensversicherung mit dabei sein.

              Die Kosten für eine Beerdigung in Kaiserslautern sind von den Umständen und dem Anspruch abhängig. Günstige Bestattungen beginnen bei rund 3.500,- Euro für eine einfache Beerdigung oder 2.500,- Euro für eine Urnenbeisetzung und sind nach oben hin nahezu unbegrenzt. Preise für eine Bestattung von über 10.000, Euro sind keine Seltenheit. Besprechen Sie Ihre Vorstellungen am besten direkt mit dem Bestattungsinstitut und bitten Sie um eine erste Kostenschätzung.

              Einer der größten Posten in den Bestattungskosten ist die Gestaltung des Grabes. Allein der Grabstein und die Umrandung des Grabs können leicht mehrere Tausend Euro kosten. Urnengräber sind oft billiger, kosten aber ebenfalls mehrere Tausend Euro. Ist bereits ein Familiengrab vorhanden, in dem die oder der Verstorbene beigesetzt werden kann, entfallen diese Kosten weitgehend. In diesem Fall muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Weitere Kosten entstehen durch das Ausheben des Grabs und die Neuanlage des Blumenschmucks.
              Es wird oft übersehen, wie hoch die Kosten für einen Sarg sein können, die nicht selten mehrere Tausend Euro betragen. Die Preise variieren erheblich, abhängig von den individuellen Ansprüchen. Gerade bei Feuerbestattungen bevorzugen viele Menschen preisgünstigere Modelle, während die Kosten für die Verbrennung selbst in der Regel nur einige hundert Euro betragen. Die Ausstattung des Sargs wird in der Regel vom Bestatter übernommen. Das Bestattungsinstitut organisiert oft auch den Transport, kümmert sich auf Wunsch um Blumenschmuck und die Aufbereitung der Leiche. Für detaillierte Kostenangaben empfiehlt es sich, direkt bei einem Bestattungsunternehmen in Kaiserslautern nachzufragen.
              Die Kosten für ein Grab sind vom gewählten Friedhof abhängig. Bei kaum einem Kostenpunkt gibt es so große Unterschiede wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber meist günstiger sind als Gräber für eine klassische Erdbestattung.
              Die Kosten für die Trauerfeier selbst ist vor allem vom Anspruch und der Kirchenzugehörigkeit abhängig. Wer Mitglied in der katholischen Kirche oder einer evangelischen Landeskirche ist, zahlt für die Trauerfeier meist nur eine Stolgebühr und ein Entgelt für den Organisten. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Für einen freien Trauredner und professionelle Musiker können dagegen schnell weit über 1.000 Euro fällig werden. Die Bewirtungskosten sind dagegen meist niedrig. Üblich ist in Deutschland oft nur der sogenannte Trauerkaffee, bei dem neben Kaffee meist einfache Blechkuchen gereicht werden. Wenn die Kosten für die Bestattung von den Hinterbliebenen nicht getragen werden können, kann das Sozialamt die Kosten übernehmen. Diese sogenannte Sozialbestattung ist aber sehr einfach gehalten.

              Das Bestattungsunternehmen kann den Angehörigen bei vielen Formalitäten helfen. Den Totenschein dürfen Bestatter nicht ausstellen, sie können aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderer bürokratischer Aufgaben helfen.

              Üblicherweise stellt der Hausarzt oder der diensthabende Arzt im Krankenhaus den Totenschein aus, in jedem Fall aber muss es sich um einen Arzt handeln, der Bestatter ist dazu nicht berechtigt. Ein auf Todesfälle spezialisierter Pathologe wird meist nur hinzugezogen, wenn die Todesursache unklar ist oder auf Fremdverschulden hindeutet. Mit diesem Totenschein muss die Sterbekunde innerhalb von drei Tagen nach dem Tod beim Standesamt beantragt werden. Dazu sollte der Totenschein, ein Personalausweis des Antragstellenden und bei Verheirateten die Heiratsurkunde mitgebracht werden. Daneben gibt es noch weitere Formalitäten, die die Angehörigen nach dem Tod erledigen müssen. Besonders wichtig ist die Information der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern eine solche abgeschlossen wurde. Einige Versicherungen verlangen innerhalb von 24 Stunden eine Benachrichtigung, teilweise schriftlich. Auch die Sozialversicherungsträger wie Kranken- und Rentenkasse müssen informiert werden. Bei all diesen Formalitäten kann der Bestatter helfen. Mehr Zeit bleibt für die Beantragung des Erbscheins. Er wird vom Nachlassgericht ausgestellt, das meistens beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.

              Ein Bestatter ist eine Person, die sich um alle organisatorischen und praktischen Aspekte im Zusammenhang mit einer Beerdigung kümmert. Die Tätigkeiten eines Bestatters erstrecken sich über unterschiedliche Bereiche: Er kümmert sich um die Abholung des Verstorbenen, bereitet den Körper für die Beerdigung vor, organisiert und koordiniert die Trauerfeier und das Begräbnis, erledigt Formalitäten wie Dokumentenbeantragung und stellt Särge, Urnen und Blumenschmuck zur Verfügung. Üblicherweise trägt ein Bestattungsunternehmen all diese Aufgaben und bietet ergänzend dazu zusätzliche Dienstleistungen wie Trauerbegleitung und Beratung für die Hinterbliebenen an. Der Bestatter übernimmt folglich alle notwendigen Schritte, um eine würdevolle Beisetzung des Verstorbenen zu gewährleisten und den Hinterbliebenen eine rasche und unkomplizierte Lösung anzubieten.

              In Deutschland haben Angehörige die Möglichkeit, aus verschiedenen Bestattungsarten zu wählen, wenn sie sich von einem geliebten Menschen verabschieden. Die Auswahl wird oft von persönlichen Überzeugungen, kulturellen Hintergründen und finanziellen Möglichkeiten geleitet. Neben der traditionellen Erdbestattung und der Feuerbestattung zählt auch die Naturbestattung zu den gängigen Wahlmöglichkeiten. Sowohl Feuer- als auch Erdbestattungen sind gesetzlich in Deutschland zulässig. Die Bestimmungen können jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausfallen. Naturbestattungen wie See- oder Baumbestattungen sind ebenfalls gestattet, jedoch sind hierbei bestimmte Maßnahmen zur Bewahrung der Natur und Umwelt zu beachten. Verboten sind in Deutschland beispielsweise Kryonik, Diamantbestattung sowie eine eigene Aufbewahrung der Urne. Bevor Sie mit der Bestattungsvorbereitung in Rheinland-Pfalz beginnen, sollte man sich daher über die rechtlichen Vorgaben in der Region informieren oder professionelle Hilfe von einem Bestattungsinstitut in Anspruch nehmen.

              Die Bestattersuche ist eine bedeutende Entscheidung, die gründlich getroffen werden sollte. Es ist die Verpflichtung eines engen Familienmitglieds des Verstorbenen. Dabei können Sie nach persönlichen Empfehlungen gehen oder die Erfahrungswerte des Anbieters prüfen, um sicherzustellen, dass Sie professionelle Dienstleistungen erhalten und den besten Bestatter in Kaiserslautern zu finden. Gehen Sie sicher, dass der Bestatter die gewünschten Dienstleistungen anbietet, und klären Sie die Preise und Gebühren im Voraus. Besonders wichtig ist auch eine persönliche Betreuung und ein empathisches Verhalten, da Trauer eine emotionale Zeit ist. Eine sorgfältige Prüfung und der Vergleich mehrerer Möglichkeiten wird Ihnen helfen, den richtigen Bestatter für Ihre Anforderungen zu finden.

              Für viele Menschen bedeutet die "letzte Ruhe" zu finden, in den Kreislauf der Natur zu kehren. Der Friedwald stellt eine moderne und angemessene Alternative zur herkömmlichen Grabbestattung dar. Der für die Beisetzung verantwortliche Angehörige oder sogar man selbst (zu Lebzeiten) kann sich in einem Friedwald einen Baum aussuchen, an dem die Urne mit der Asche beigesetzt und somit wieder der Natur zugeführt werden soll. Die Urne baut sich über die Zeit dabei vollständig ab. Der Friedwald bei Kirchheimbolanden (Donnersbergkreis) oder auch der Friedwald bei Dudenhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) liegen unweit von Kaiserslautern und wären geeignete Standorte, wenn Sie sich für eine natürliche Beisetzung im Friedwald entscheiden möchten. Diese Bestattungsart bietet eine vollständig natürliche Umgebung, an der auch Grabsteine und Grabschmuck nicht gestattet sind, kleine Täfelchen an den Bäumen weisen jedoch auf den dort bestatteten Verstorbenen hin.

              Die Dauer der Bestattungsplanung variiert je nach Situation. In den meisten Fällen benötigt man etwa 1 bis 2 Wochen, um alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen. In dieser Zeit können Angehörige die Details der Trauerzeremonie klären, den Bestattungsort wählen, zwischen Sarg oder Urne entscheiden und andere wichtige Aspekte festlegen. Möchte man diese Aspekte selbst entscheiden, so kann eine Bestattungsvorsorge sinnvoll sein. Wenn jemand zu Lebzeiten seine Präferenzen für die eigene Bestattung festlegt, minimiert dies nämlich den Organisationsaufwand für die Angehörigen. Dies ermöglicht ihnen, sich auf den Abschied zu konzentrieren, ohne sich mit komplexen Entscheidungen in einer belastenden Zeit auseinandersetzen zu müssen.

              Die harmonische Liedauswahl einer Trauerfeier oder Bestattung hat eine wichtige Bedeutung, um eine respektvolle Atmosphäre zu schaffen und Erinnerungen zu würdigen. In der Regel werden während der Zeremonie etwa drei bis fünf Lieder gespielt, deren Auswahl mit Bedacht erfolgen sollte. Diese Lieder können dazu beitragen, den Charakter und die Persönlichkeit des Verstorbenen angemessen zu repräsentieren. Beliebte Stücke für Trauerfeiern sind "Fields of Gold" von Sting, "Over the Rainbow" in der Interpretation von Israel Kamakawiwo'ole, "You Raise Me Up" von Josh Groban sowie "Tears in Heaven" von Eric Clapton. Ebenso empfohlen werden oft "Ave Maria" von Franz Schubert und "Wind Beneath My Wings" von Bette Midler. Die Liedauswahl kann eine beruhigende und tröstende Wirkung haben, weshalb es von großer Bedeutung ist, Stücke auszuwählen, die dem Verstorbenen gerecht werden und den Angehörigen Trost spenden.

              Beerdigungskosten können unter bestimmten Umständen von der Steuer abgesetzt werden. Dazu müssen drei Bedingungen erfüllt sein.

              Erstens müssen die Kosten über dem Erbe liegen. Wer 3.000 Euro für die Beerdigung seines Vater zahlt, aber 10.000 Euro von diesem geerbt hat, kann steuerlich nichts geltend machen. Zweitens muss die Übernahme der Beerdigungskosten rechtlich oder sittlich geboten sein. Sittlich geboten heißt hier, dass die Ausrichtung der Bestattung gesellschaftlich erwartet wird, etwa von den Kindern beim Tod eines verwitweten Elternteils. Sind beide Bedigungen erfüllt, gelten die Ausgaben als außergewöhnliche Belastung. Wirklich Steuern lassen sich aber erst sparen, wenn als dritte Bedingung bei den Kosten ein Grenzwert von 1,0 bis 7,0 Prozent des Bruttoeinkommens überschritten wird. Dabei werden die Beerdigungskosten allerdings mit weiteren außergewöhnlichen Belastungen zusammengerechnet, beispielsweise aus einer Krankheit.
              Abgesetzt werden können alle üblichen Ausgaben, etwa für den Blumenschmuck, das Bestattungsunternehmen oder die Bewirtung der Trauergäste. Eine Pauschale für Beerdigungskosten gibt es nicht.

              Das Bestattungsrecht ist von Bundesland zu Bundesland verschieden, allerdings gibt es viele Gemeinsamkeiten. Bestattungen in Kaiserslautern unterliegen somit dem Bestattungsgesetz Rheinland-Pfalzs. Ein wesentlicher Punkt darin ist die Bestattungspflicht. Sie bestimmt, dass Tote nicht im heimischen Garten beerdigt werden dürfen, sondern auf einem Friedhof ihre letzte Ruhe finden müssen. Diese Regelung gilt auch für Urnen. Sie dürfen also in Rheinland-Pfalz ebenfalls nicht im eigenen Garten bestattet werden. Auch das Verstreuen der Asche ist in Kaiserslautern nicht möglich.

              Das Bestattungsrecht in Rheinland-Pfalz legt außerdem fest, dass die Leiche innerhalb von 36 Stunden überführt werden muss. Festgelegt ist auch, wie lange es bis zur Beerdigung dauern darf. Um zu verhindern, dass Menschen versehentlich lebendig beerdigt werden und um ausreichend Zeit für die Untersuchung der Todesursache zu lassen, dürfen Tote frühestens nach 48 Stunden beerdigt werden. Bis zur Beerdigung dürfen in Rheinland-Pfalz höchstens zehn Tage vergehen. Rheinland-Pfalz gehört mit fünf weiteren Ländern zu jenen Gebieten, in denen die 1934 erlassene Reichsgesetz über die Vereinheitlichung des Gesundheitswesens keine Gültigkeit mehr hat.

              Bei einer Trauerfeier ist es üblich, Blumen als Zeichen des Mitgefühls und der Anteilnahme mitzubringen. Weiße Blumen wie Rosen, Lilien und Chrysanthemen, werden oft bevorzugt, da sie Reinheit, Liebe und Ehrerbietung symbolisieren. Zur Beerdigung selbst wählen die Angehörigen häufig Kränze, Gestecke oder Sträuße aus. Diese können eine Mischung aus verschiedenen Blumen enthalten, wobei die Farben oft eher gedämpft und neutral sind, um Respekt und Trauer auszudrücken. Bei der Auswahl von Blumen zur Beerdigung ist es ratsam, auf klassische und stilvolle Optionen zu setzen, die den Ernst der Situation angemessen widerspiegeln.

              Bei manchen Beerdigungen werden keine Blumen gewünscht. Dies kann aus religiösen Gründen, persönlichen Vorlieben oder anderen kulturellen Traditionen resultieren. Ist dies der Fall, sollten Sie auf Alternativen zurückgreifen, um Ihr Mitgefühl auszudrücken. Sie können beispielsweise Kondolenzkarten schreiben, eine Spende an eine gemeinnützige Organisation im Namen des Verstorbenen leisten oder eine Gedenktafel für das Grab gestalten. Andere Optionen umfassen die Mitgabe eines Buches, eines Fotoalbums oder einer Erinnerungsgabe, die die Persönlichkeit des Verstorbenen ehrt. Diese Gesten respektieren die individuellen Wünsche der Familie und drücken gleichzeitig Ihr Beileid und Mitgefühl aus.