Kaiser Robert am 02.02.2012
In Bremen Blumenthal am Zusammenfluss der Blumenthaler Aue und der Blumenthaler Beeke findet man die alte Burg, die heute anderen Zwecken, als dem Versteck von Seeräubern und Piraten dient. Im Jahre 1250 entstand die erste Burganlage, wurde aber durch ständige Streitereinen 1305 wieder abgerissen wurde. Nachdem 1436 Blumenthal zu Bremen gehörte, wurde es schwedisch, dänisch und gehörte dann lange Zeit zum Königshaus Hannover. Dann folgten die Franzosen, die Preußen, das Haus wurde 1884 erstes preußisches Landratsamt, dann aber 1939 gehörte der Ort Blumenthal wieder zu Bremen. Alle zwei Jahre findet seit 1991 dort ein Burgfest statt, dazu lädt man viele Ehrengäste ein, die dann Geld zum Erhalt der Burg spenden. Um den Tag des offenen Denkmals ist dort immer der Termin. Die ehemaligen Bremer Bürgermeister Hans Koschnick und Henning Scherf wurden dort zum Ritter der Blumenthaler Neuzeit geschlagen. In der Anlage befindet sich heute auch ein evangelischer Kindergarten und ein Archiv vom Heimatverein, aber ich habe nach ein paar Bildern bei -9°C schnell wieder den Weg zum warmen Auto gesucht, ich werde bei Plus Graden diesen Ort erneut anfahren, wenn ich mal wieder in Vegesack die Haare geschnitten bekomme. Am Eingang befindet sich ein Schaukasten, wo die Veranstaltungen im Jahre 2012 aufgeführt sind. Auch eine Info zu Trauungen in der Burg konnte man dort nachlesen. Zu erreichen über die Autoahn A 270, oder mit dem Zug aus Vegesack und den Bremer Bussen der BSAG. Heute war dort ein Kunsthandwerker Markt.
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