Bestatter in St. Ingbert

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        • Deffland Bestattungen

          Bestattungen

          Rischbachstr. 20
          66386 St. Ingbert

        • Gebhardt und Schwab Bestattungen

          Bestattungen

          Kaiserstr. 247 a
          66386 St. Ingbert

        • Hans Wagner Bestattungshaus

          Bestattungen

          Bahnhofstr. 25
          66386 St. Ingbert - Rohrbach

        • Thiery Günther & Liesel, Beerdigungsinstitut

          Bestattungen

          Karl-August-Woll-Str. 6
          66386 St. Ingbert

        • Bestattungshaus Schmitt GmbH

          Bestattungen

          Würzbachstr. 64
          66386 St. Ingbert - Oberwürzbach

        • Deffland Martina Bestattungen

          Bestattungen

          Rischbachstr. 20
          66386 St. Ingbert

        • Gebhardt und Schwab Bestattungen GbR

          Bestattungen

          Kaiserstr. 247 a
          66386 St. Ingbert

        • Glas Bestattungen GmbH

          Bestattungen

          Untere Kaiserstr. 55
          66386 St. Ingbert - Rentrisch

        • Glas Natalie Beerdigungsinstitut

          Bestattungen

          Wolfshohlstr. 12
          66386 St. Ingbert

        • Herzer Andreas Beerdigungsinstitut

          Bestattungen

          Theodor-Heuss-Platz 1
          66386 St. Ingbert

        • Kroll Karin Beerdigungsinstitut

          Bestattungen

          Am Andelsberg 3
          66386 St. Ingbert

        • Thiery Günther u. Liesel Beerdigungsinstitut

          Bestattungen

          Karl-August-Woll-Str. 6
          66386 St. Ingbert

        • Thiery Peter BeerdigungsInst.

          Bestattungen

          Kapellenstr. 5
          66386 St. Ingbert

        • Wagner Hans Schreinerei

          Bestattungen

          Bahnhofstr. 25
          66386 St. Ingbert - Rohrbach

        • Wagner Stephan Bestattungsunternehmen

          Bestattungen

          Obere Kaiserstr. 110
          66386 St. Ingbert - Rohrbach

        • Wirtz Martin Bestattungen & Vorsorgeberatung

          Bestattungen

          Obere Kaiserstr. 118
          66386 St. Ingbert - Rohrbach

        • Fatscher Willi Beerdigungsinstitut und Schreinerei

          Schreinereien

          Gartenstr. 107
          66386 St. Ingbert

        • Walter, Peter Beerdigungsinstitut

          Schreinereien

          Altenhofstr. 39
          66386 St. Ingbert - Hassel

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        Abgesehen von Ausnahmen in bestimmten Bundesländern (wie etwa Bremen und Nordrhein-Westfalen, in denen die Verstreuung der Asche unter bestimmten Bedingungen erlaubt ist), gilt in Deutschland grundsätzlich die Bestattungspflicht bzw. der Friedhofszwang. Dieser besagt, dass Bestattungen nur an einem zu diesem Zwecke errichteten Ort stattfinden dürfen - im Generellen also dem Friedhof. Einen Sonderfall bildet hier die Seebestattung an Ostsee und Nordsee. Die Urne allerdings mit der Asche eines Toten wird niemals persönlich heraus gegeben. Wenn Sie sich für eine Friedhofsbeisetzung entscheiden, können Sie nach persönlichen Vorlieben an der Gestaltung des Grabsteins und des Grabes selbst hinsichtlich Grabschmuck (Blumen, persönliche Gegenstände, Kerzen etc.) mitwirken und so individuell Abschied nehmen. Die Pflege des Grabes und die generelle Gestaltung unterliegt in den meisten Fällen aber den Vorgaben der jeweiligen Friedhofsordnung, so auch in der Region Sankt Ingbert. Anwohnern von Sankt Ingbert sollten Friedhöfe wie unter anderem der Friedhof Rentrisch in Sankt Ingbert Rentrisch oder der Friedhof Rohrbach in Sankt Ingbert Rohrbach bekannt sein - zwei von insgesamt 18 Friedhöfen in Sankt Ingbert und der näheren Umgebung.

        Hinterbliebene, die sich von einem geliebten Menschen verabschieden, können in Deutschland aus einer Vielzahl von Bestattungsarten auswählen. Oftmals wird diese Entscheidung durch individuelle Überzeugungen, kulturelle Hintergründe und finanzielle Umstände beeinflusst. Neben der traditionellen Erdbestattung und der Feuerbestattung zählt auch die Naturbestattung zu den gängigen Wahlmöglichkeiten. In Deutschland sind sowohl Feuer- als auch Erdbestattungen rechtlich zulässig. Die genauen Regelungen und Anforderungen können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Bestimmte Formen der Naturbestattung sind ebenfalls gestattet, jedoch sind hierbei festgesetzte Richtlinien zum Schutz der Natur und Umwelt zu berücksichtigen. Nicht gestattet sind in Deutschland beispielsweise Flussbestattung, Felsbestattung sowie eine eigene Aufbewahrung der Urne. Es empfiehlt sich dringend, vor der Bestattungsplanung in Saarland ausführliche Informationen über die spezifischen rechtlichen Vorschriften in diesem Bundesland einzuholen oder sich fachkundig von einem Bestattungsinstitut beraten zu lassen.

        Das Bestattungsunternehmen kann den Angehörigen bei vielen Formalitäten helfen. Den Totenschein dürfen Bestatter nicht ausstellen, sie können aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderer bürokratischer Aufgaben helfen.

        Üblicherweise stellt der Hausarzt oder der diensthabende Arzt im Krankenhaus den Totenschein aus, in jedem Fall aber muss es sich um einen Arzt handeln, der Bestatter ist dazu nicht berechtigt. Ein auf Todesfälle spezialisierter Pathologe wird meist nur hinzugezogen, wenn die Todesursache unklar ist oder auf Fremdverschulden hindeutet. Mit diesem Totenschein muss die Sterbekunde innerhalb von drei Tagen nach dem Tod beim Standesamt beantragt werden. Dazu sollte der Totenschein, ein Personalausweis des Antragstellenden und bei Verheirateten die Heiratsurkunde mitgebracht werden. Daneben gibt es noch weitere Formalitäten, die die Angehörigen nach dem Tod erledigen müssen. Besonders wichtig ist die Information der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern eine solche abgeschlossen wurde. Einige Versicherungen verlangen innerhalb von 24 Stunden eine Benachrichtigung, teilweise schriftlich. Auch die Sozialversicherungsträger wie Kranken- und Rentenkasse müssen informiert werden. Bei all diesen Formalitäten kann der Bestatter helfen. Mehr Zeit bleibt für die Beantragung des Erbscheins. Er wird vom Nachlassgericht ausgestellt, das meistens beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.

        Die Bestattungskosten in Sankt Ingbert hängen von den Umständen und den eigenen Vorstellungen ab. Schnell liegen die Preise für eine Bestattung über 10.000,- Euro. Günstige Bestattungen sind meist ab 3.500,- Euro möglich, Urnenbestattungen ab 2.500,- Euro. Nach oben hin gibt es kaum Grenzen. Am besten sollten die eigenen Vorstellungen direkt mit dem Bestattungsinstitut besprochen und eine erste Kostenschätzung erbeten werden.

        Viel Geld muss bei einer Bestattung für die Gestaltung des Grabes eingeplant werden, sofern es nicht bereits vorhanden ist. Allein für den Grabstein und die Umrandung können schnell mehrere Tausend Euro anfallen. Auch ein Urnengrab verursacht in der Regel Kosten in Höhe von mehreren Tausend Euro, ist aber im Regelfall günstiger als ein klassisches Grab. Wenn bereits ein Familiengrab vorhanden ist, in dem die Verstorbene oder der Verstorbene beigesetzt werden kann, reduziert das die Kosten erheblich. In diesem Fall muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neugestaltung fallen allerdings in beiden Fällen weitere Kosten an.
        Die Kosten für einen Sarg werden häufig unterschätzt und können leicht mehrere Tausend Euro erreichen. Je nach den individuellen Ansprüchen variieren die Preise erheblich. Bei Feuerbestattungen entscheiden sich viele Menschen oft für preisgünstigere Modelle, während die Verbrennungskosten in der Regel nur einige hundert Euro betragen. In der Regel obliegt die Ausstattung des Sargs dem Bestatter. Das Bestattungsinstitut kümmert sich häufig auch um den Transport, arrangiert Blumenschmuck und die Leichenaufbereitung, sofern gewünscht. Für genaue Kostenauskünfte empfiehlt es sich, direkt bei einem Bestattungsunternehmen in Sankt Ingbert nachzufragen.
        Die Kosten für ein Grab sind vom gewählten Friedhof abhängig. Bei kaum einem Kostenpunkt gibt es so große Unterschiede wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber meist günstiger sind als Gräber für eine klassische Erdbestattung.
        Was für die Trauerfeier zu bezahlen ist, hängt außer vom Anspruch auch von der Kirchenzugehörigkeit ab. Mitglieder der katholischen Kirche oder einer evangelischen Landeskirche zahlen in der Regel nur eine sogenannte Stolgebühr für die Trauerfeier und eine Gebühr für den Organisten, die oft zusammen weniger als 100 Euro ausmachen. Bedürftigen muss auch dieser Betrag nach Kirchenrecht erlassen werden, da darauf zu achten ist, dass "Bedürftige nicht wegen ihrer Armut der Hilfe der Sakramente beraubt werden". Wenn jedoch ein freier Trauredner und professionelle Musiker gewünscht werden, können die Kosten schnell über 1.000 Euro betragen. Die Ausgaben für den sogenannten Trauerkaffee sind dagegen normalerweise recht gering. Üblich ist in Deutschland nur eine einfache Bewirtung mit Kaffee und Blechkuchen. Wenn die Kosten für die Bestattung von den Hinterbliebenen nicht getragen werden können, kann das Sozialamt die Kosten übernehmen. Diese sogenannte Sozialbestattung ist aber sehr einfach gehalten.

        Typischerweise liegt es in Ihrer Hand als nächster Angehöriger, den Bestatter auszuwählen, der die Beerdigung für einen Verstorbenen umsetzt. Dabei stehen Ihnen meist unterschiedliche Beerdigungsunternehmen zur Wahl. Die Wahl kann durch Faktoren wie Ruf, Erfahrung, Preisgestaltung und persönliche Empfehlungen getroffen werden.. Es ist von Vorteil, die Dienstleistungen verschiedener Anbieter in Ruhe zu vergleichen, bevor Sie eine Wahl treffen. Sie solltensich bei der Auswahl des Bestatters wohl fühlen und Vertrauen in seine Dienstleistungen haben, da er in einer emotional belastenden Situation eine bedeutende Rolle spielt.

        Emotionale und organisatorische Herausforderungen begleiten die Konzeption einer Bestattung. Wenn Sie eine Bestattung arrangieren, könnte Ihnen diese Checkliste dabei helfen.

        • Benachrichtigung und Besprechung: Informieren Sie unmittelbare Familienangehörige und besprechen Sie die nächsten Schritte.
        • Beschaffung wichtiger Unterlagen: Suchen Sie nach wichtigen Dokumenten des Verstorbenen.
        • Verträge und Verfügungen prüfen: Finden Sie Verträge und Verfügungen des Verstorbenen und handeln Sie entsprechend.
        • Bestattungsunternehmen wählen: Wählen Sie ein Bestattungsunternehmen aus und schließen Sie einen Bestattungsvertrag ab.
        • Bestattungsform bestimmen: Entscheiden Sie, ob es eine Beerdigung oder Einäscherung sein soll.
        • Überführung: Organisieren Sie den Transport des Leichnams.
        • Sterbeurkunde ausstellen: Lassen Sie eine Sterbeurkunde ausstellen.
        • Grabnutzungsrechte klären: Erwerben oder verlängern Sie die Rechte an der Grabstelle.
        • Termin festlegen: Legen Sie das Datum für die Bestattung fest.
        • Genehmigung einholen: Wenn Sie eine Einäscherung planen, holen Sie die Genehmigung vom Krematorium ein.
        • Trauergespräch planen: Vereinbaren Sie einen Termin und besprechen Sie die Zeremonie mit dem Pfarrer oder Trauerredner.
        • Todesanzeige erstellen: Erstellen Sie eine Todesanzeige
        • Grabschmuck und Leichenschmaus: Bestellen Sie Grabschmuck und reservieren Sie eine Gaststätte für den Leichenschmaus.
        • Dankeskarten: Planen Sie die Erstellung von Dankeskarten und/oder Danksagungsanzeigen.
        • Laufende Zahlungen und Verträge: Brechen Sie laufende Zahlungen ab und kündigen Sie Verträge.
        • Abmeldungen: Melden Sie den Verstorbenen bei Versicherungen, Behörden usw. ab.
        • Dokumentenakte: Erstellen Sie eine Akte mit wichtigen Dokumenten.
        • Wohnungsräumung: Organisieren Sie die Räumung der Wohnung des Verstorbenen.
        • Erbschein beantragen: Beantragen Sie gegebenenfalls einen Erbschein.
        • Grabpflege: Planen Sie die Organisation der Grabpflege.
        • Die vorliegende Checkliste ist als grundlegende Richtschnur gedacht. Es besteht die Möglichkeit, dass aufgrund der speziellen Umstände der Familie weitere Schritte erforderlich sind.

          Die Beisetzung im Friedwald ist eine moderne Bestattungsform, die eine Alternative zu herkömmlichen Friedhöfen - oder auch zur Seebestattung - bietet. Der Friedwald bei Saarbrücken (Regionalverband Saarbrücken) oder auch der Friedwald Imsbach bei Tholey (Landkreis St. Wendel) liegen nahe Sankt Ingbert und bieten die nötigen Voraussetzungen, wenn Sie sich für eine Friedwald-Bestattung entscheiden. Hier findet die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen inmitten eines Waldes ihre letzte Ruhe. Eine dezente Namenstafel am Baum dient zur Kennzeichnung der Grabstätte. Freie Ruhestätten sind durch farbige Bänder erkennbar, die um die Bäume gewunden sind. Mithilfe der Baumnummer können Angehörige den spezifischen Baum im Friedwald leicht auffinden. Diese naturnahe Bestattungsvariante verbindet die Verbundenheit mit der Natur und den Respekt vor dem Verstorbenen auf besondere Weise.

          Die Planungsdauer einer Beerdigung ist vielseitig und hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, darunter individuelle Wünsche, spirituelle Gepflogenheiten, Friedhofsoptionen und gesetzliche Vorgaben. Es ist üblich, dass die Planung einer Bestattung etwa 1 bis 2 Wochen in Anspruch nimmt. Diese Zeit ermöglicht es, die Gedenkfeier, die Auswahl von Särgen oder Urnen sowie Details wie Blumen und Musik gewissenhaft zu arrangieren. Bei speziellen Situationen, wie internationalen Beisetzungen, kann die Planungszeit variieren. Wenn eine Bestattungsvorsorge getroffen wurde, lässt sich eine Beerdigung in der Regel schneller und problemloser organisieren.. Die professionelle Unterstützung eines Bestattungsunternehmens erleichtert oft den Ablauf und sorgt für einen angemessenen Abschied.

          Ohne Sterbeurkunde ist keine Beerdigung möglich. Sie ist das wichtigste Dokument, das zum Bestatter mitgenommen werden muss. Allerdings sind noch einige andere Papiere notwendig. Außerdem kann das Bestattungsunternehmen helfen, bürokratische Formalitäten bei Behörden, Banken und Versicherungen zu klären. Dann müssen unter Umständen weitere Dokumente mitgebracht werden.

          Neben der Sterbeurkunde sind zunächst alle Dokumente wichtig, die Begräbnis und Trauerfeier betreffen. Dazu gehören beispielsweise Unterlagen zum Familiengrab, falls bereits eines existiert. Auch Aufzeichnungen des oder der Verstorbenen zum Ablauf der Feierlichkeit sollten mitgebracht werden, ebenso das Familienbuch mit wichtigen Dokumenten wie Geburts- und Heiratsurkunden.
          Daneben kann das Bestattungsunternehmen auch bei der Kommunikation mit Behörden, Unternehmen und Versicherungen helfen. Dann sollten auch weitere Unterlagen wie die Versichertenkarte der Krankenkasse, Daten zur Rentenversicherung oder der Versichertenschein der Lebensversicherung mit dabei sein.

          Der Bestatter übernimmt die Verantwortung für sämtliche organisatorischen und praktischen Aufgaben, die mit einer Beerdigung verbunden sind. Die Tätigkeiten eines Bestatters erstrecken sich über unterschiedliche Bereiche: Er kümmert sich um die Abholung des Verstorbenen, bereitet den Körper für die Beerdigung vor, organisiert und koordiniert die Trauerfeier und das Begräbnis, erledigt Formalitäten wie Dokumentenbeantragung und stellt Särge, Urnen und Blumenschmuck bereit. Üblicherweise trägt ein Bestattungsinstitut alle genannten Verantwortlichkeiten und offeriert ebenso ergänzende Services wie Trauerbegleitung und Beratung für die Hinterbliebenen. Der Bestatter übernimmt folglich sämtliche notwendigen Maßnahmen, um den Verstorbenen würdevoll zu bestatten und den Angehörigen eine schnelle und unkomplizierte Lösung zu bieten.

          Um Bestatter zu werden, benötigen Sie in der Regel einen Schulabschluss und eine spezialisierte Ausbildung von zwei bis drei Jahren. Nach der Ausbildung und der Abschlussprüfung ist oft praktische Erfahrung erforderlich. Die genauen Anforderungen variieren je nach Bundesland und können staatliche Zulassung oder Zertifizierung erfordern. Empathie und Mitgefühl sind ebenfalls wichtige Qualitäten für diesen Beruf. Kontaktieren Sie örtliche Behörden oder Fachverbände, um regionalspezifische Anforderungen zu erfahren.

          Die Bedeutung einiger Ausdrücke im Zusammenhang mit Bestattungen wird oft vermischt. Was unterscheidet Bestattung, Beerdigung, Beisetzung, Begräbnis und Trauerfeier voneinander?

          Der Oberbegriff Bestattung umfasst den gesamten Prozess, der von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zur Beisetzung auf dem Friedhof reicht. Beerdigung und Beisetzung werden häufig austauschbar genutzt, um den Akt der Niederlegung des Verstorbenen in einer Grabstätte zu bezeichnen. Mit Begräbnis ist in der Regel der Ort der Beisetzung gemeint. Die Trauerfeier hingegen widmet sich den Gefühlen des Abschieds und Erinnerung an den Verstorbenen. In diesem Zusammenhang kann geschlussfolgert werden, dass Beisetzung im Allgemeinen als ein integraler Bestandteil der Bestattung betrachtet werden kann, wohingegen die Trauerfeier einen wichtigen Teil der abschließenden Zeremonie ausmacht.

          Der Ablauf einer Feuerbestattung startet nach dem Ableben des Verstorbenen, bei dem ein Arzt den Tod bestätigt und einen Totenschein ausstellt. Ein Bestattungsunternehmen wird von den Familienangehörigen kontaktiert, um die Einzelheiten der Feuerbestattung zu klären. Gemeinsam mit dem Bestattungsunternehmen wird ein Krematorium ausgewählt, in dem die Einäscherung durchgeführt wird. In der Folge wird der Verstorbene für die Einäscherung vorbereitet, was die Reinigung und Präparation des Körpers beinhaltet. Vor oder nach der Einäscherung kann eine Trauerfeier oder ein Gottesdienst veranstaltet werden. Die eigentliche Einäscherung erfolgt im Krematorium, bei dem der Körper in einem speziellen Ofen bei hohen Temperaturen verbrannt wird. Die Aschenreste werden in einer Urne aufbewahrt und können auf verschiedene Arten beigesetzt werden. Die Kosten einer Feuerbestattung variieren je nach Standort und gewählten Dienstleistungen. Im Allgemeinen ist eine Feuerbestattung oft kostengünstiger als eine Erdbestattung. Die Zeitspanne vom Tod bis zur Beerdigung mit Einäscherung kann ebenfalls variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich organisatorischer und gesetzlicher Aspekte, oft kann sie nur wenige Tage betragen. Wenn Sie zusätzliche Informationen wünschen, empfehlen wir, sich an ein örtliches Bestattungsunternehmen zu wenden.

          Wie lange und in welchen Fällen Angestellte beim Tod von Verwandten Sonderurlaub bekommen, ist vom Arbeitsvertrag abhängig. Das Gesetz und die Rechtssprechung legen nur einen Mindeststandard fest. Demnach besteht beim Tod eines Elternteils, eines Kindes oder des Partners beziehungsweise der Parterin ein Anspruch auf Sonderurlaub, üblicherweise zwei Tage. Wenn nichts anders im Arbeits- oder Tarifvertrag festgelegt ist, wird dieser auch bezahlt. Allerdings lässt sich der Anspruch vertraglich in einen unbezahlten Urlaub umwandeln. Viele Tarifverträge sind allerdings großzügiger. In den Vereinbarungen des Einzelhandels, der Metallindustrie oder das Hotel- und Gaststättengewerbe werden drei bis vier Tage Sonderurlaub beim Tod des Ehegatten oder der Ehegattin gewährt, ein bis drei Tag beim Tod eines Kindes und ein bis zwei Tage beim Tod von Großeltern und Geschwistern. Einige Verträge sehen sogar eine bezahlte Abwesenheit beim Tod der Schwiegereltern vor.

          Bestimmte Beerdigungskosten können unter spezifischen Bedingungen als steuerlich absetzbar geltend gemacht werden. Dafür müssen drei Kriterien erfüllt sein.

          Erstens müssen die Beerdigungskosten höher sein als das geerbte Vermögen. Wenn beispielsweise jemand nach dem Tod eines Elternteils 1.000 Euro erbt, jedoch 3.000 Euro für die Beerdigung aufwenden muss, können die überschüssigen 2.000 Euro steuerlich berücksichtigt werden. Die zweite Bedingung, die erfüllt sein muss, ist, dass die Übernahme der Beerdigungskosten aus rechtlichen oder moralischen Gründen verpflichtend ist. Moralische Verpflichtung bedeutet hier, dass es als angemessen angesehen wird, insbesondere wenn ein verwitweter Elternteil verstorben ist. Wenn beide Bedingungen erfüllt sind, können die Aufwendungen als außergewöhnliche Belastungen betrachtet werden. Tatsächliche Steuervergünstigungen treten jedoch erst in Kraft, wenn die Gesamtausgaben den Schwellenwert von 1,0 bis 7,0 Prozent des Bruttoeinkommens überschreiten. Hierbei werden die Beerdigungskosten zusammen mit anderen außergewöhnlichen Belastungen, wie beispielsweise Krankheitskosten, berücksichtigt.
          Die steuerlich absetzbaren Kosten umfassen alle üblichen Ausgaben, wie beispielsweise Blumenschmuck, das Bestattungsunternehmen oder die Bewirtung der Trauergäste. Es gibt keine pauschale Abzugsfähigkeit für Beerdigungskosten.

          In Saarland werden die meisten Leichen verbrannt, wie mittlerweile in allen deutschen Bundesländern. Daneben gibt es immer noch die klassische Erdbestattung. Gewünscht wird nach einer Verbrennung oft das Verstreuen der Asche. Diese Wiesenbestattung ist aber in Deutschland mit Ausnahme von Bremen nur eingeschränkt erlaubt. Daneben steigt aber die Nachfrage nach ungewöhnlichen Bestattungen. Dazu gehört beispielsweise die Kompostbestattung, die als ökologische Bestattung gesehen wird. Die sogenannte Kokon-Bestattung beginnt mit der Einbettung des Körpers in ein sargähnliches, abgeschlossenes Behältnis. Innerhalb von 40 Tagen zersetzt sich der Körper darin. Die Komposterde wird dann in einem Grab beigesetzt.

          Die vierte Möglichkeit neben der Erdbestattung, dem Verbrennen der Leiche und der Kompostierung ist die Konservierung, wie sie beispielsweise vom Institut Körperwelten praktiziert wird.
          Die meisten anderen alternativen Bestattungsarten setzen zunächst ein Verbrennen der Leiche voraus. Dazu gehört beispielsweise die Diamant- beziehungsweise Edelstein-Bestattung, bei der auf der Asche ein Diamant gepresst wird. Auch bei der Luftbestattung und der Allbestattung wird die Leiche zunächst verbrannt, anschließend wird die Asche aus der Luft verstreut beziehungsweise mit einer Rakete ins Weltall geschossen.
          Teilweise werden aber auch traditionelle Bestattungen nach religiösen Riten verlangt. Während die christlichen Kirchen mittlerweile meist keine bestimmte Form der Beisetzung mehr vorschreiben, ist bei der jüdischen und der islamischen Bestattung die Beerdigung des unverbrannten Körpers Pflicht. Bei der muslimischen Bestattung ist es außerdem üblich, den toten Körper in ein Leinentuch zu hüllen. Aufgrund der deutschen Friedhofsgesetze muss die Leiche aber dennoch in einen Sarg gelegt werden.
          Die Spende des Körpers an ein anatomisches Institut ist dagegen keine eigene Bestattungsform. Hier dient die Leiche der Ausbildung von Ärzten und Ärztinnen, wird aber anschließend entweder klassisch beerdigt oder verbrannt.
          Weitere Informationen über alternative Bestattungen in Sankt Ingbert können Ihnen die lokalen Bestattungsdienstleister geben. Beispielsweise gibt es besondere Angebote wie die Stille Beisetzung, bei der die Trauerfeier ohne Angehörige durchgeführt wird. Üblicherweise steht auf dem Grab, meist ein Urnengrab, auch kein Name, weshalb auch von einer anonymen Bestattung gesprochen wird.