Bestatter in Nagold

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      Ein Bestatter erweist sich als einfühlsamer Begleiter während einer emotional herausfordernden Zeit. Die zentrale Aufgabe des Bestatters liegt darin, den Hinterbliebenen in diesen emotional fordernden Zeiten zur Seite zu stehen. Von der Planung der Beisetzung bis zur Organisation der Trauerfeier übernimmt das Bestattungsunternehmen vielseitige Aufgaben. Es berät bei der Auswahl der Lieder für die Beisetzung, bei der Entscheidung für den passenden Sarg oder die Urne sowie bei der Gestaltung einfühlsamer Trauerkarten, Trauer- und Todesanzeigen. Es liegt weiterhin in der Zuständigkeit des Bestatters, die formellen Angelegenheiten zu bearbeiten und die Koordination mit dem Friedhof oder Krematorium zu gewährleisten. Indem er die Beerdigung sorgfältig plant, nimmt der Bestatter den Angehörigen eine beträchtliche Last ab und schenkt Raum für ihre Trauer. Als vertrauensvoller Ansprechpartner steht er bereit, um eine zügige und unkomplizierte Lösung zu bieten und den Ablauf für die Trauernden so reibungslos wie möglich zu gestalten.

      In der Bundesrepublik Deutschland gibt es genaue Regelungen für Bestattungen, die darauf abzielen, eine respektvolle Totenruhe zu gewährleisten. Die einschlägigen Rechtsgrundlagen für Bestattungen liegen in der Zuständigkeit der einzelnen Bundesländer. Insgesamt 22 Friedhöfe liegen im näheren Umkreis und in Nagold selbst, etwa der Friedhof Ruhewald de Stadt Nagold in Nagold Iselshausen oder der Friedhof Iselshausen in Gündringen Iselshausen. Im Rahmen des im deutschen Bundesgebiet herrschenden Friedhofszwangs (auch Bestattungspflicht) besteht die Verpflichtung, dass Verstorbene in der Regel an einem eigens dafür vorgesehenen Ort, in der Hauptsache auf Friedhöfen, ihre letzte Ruhe finden sollen. Die Urne darf zwar nicht zu Hause aufbewahrt werden, in Bundesländern wie Bremen oder Nordrhein-Westfalen ist aber mittlerweile auch das Verstreuen der Asche an genehmigten Orten zulässig. An Nordsee und Ostsee kann man auch eine Seebestattung in Betracht ziehen. Die Pflege und Hege des Grabes und seiner Komponenten auf einem Friedhof ist Angelegenheit der verantwortlichen Angehörigen. Daneben dürfen diese den Grabstein und den Grabschmuck, wie Pflanzengestecke, Kerzen und persönliche Gegenstände, individuell und nach eigenen Wünschen gestalten.

      Wie viel eine Beerdigung in Nagold kostet, ist von verschiedenen Rahmenbedigungen sowie dem eigene Anspruch abhängig. In vielen Fällen liegen die Preise für eine Bestattung aber über 10.000,- Euro. Günstige Bestattungen sind meist ab 3.500,- Euro mögliche, Urnenbestattungen ab 2.500,- Euro. Nach oben hin gibt es kaum Grenze. Am besten sollten die eigenen Vorstellungen direkt mit dem Bestattungsinstitut besprochen werden, das dann gleich eine erste Kostenschätzung abgeben kann.

      Einer der größten Kostenblöcke ist die Anlage des Grabs. Allein der Grabstein und die Einfassung kosten schnell mehrere Tausend Euro. Ein Urnengrab ist günstiger, kostet aber ebenfalls meist mehrere Tausend Euro. Viel Geld wird deshalb gespart, wenn bereits ein Familiengrab besteht, in das der oder die Verstorbene gelegt wird. Dann muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Kosten für das Ausheben des Grabes und die anschließende Neuanlage fallen allerdings auch dann an.
      Die Kosten für einen Sarg werden oft unterschätzt und können leicht mehrere Tausend Euro betragen. Sie variieren stark, je nach den individuellen Ansprüchen. Bei Feuerbestattungen wählen viele Menschen tendenziell preisgünstigere Modelle, während die Verbrennungskosten in der Regel nur einige hundert Euro ausmachen. Die Ausstattung des Sargs liegt normalerweise in der Verantwortung des Bestatters. Das Bestattungsinstitut übernimmt oft auch den Transport, kümmert sich auf Wunsch um Blumenschmuck und die Leichenaufbereitung. Für genaue Kostenauskünfte sollte man sich am besten direkt an Ihr Bestattungsunternehmen in Nagold wenden.
      Die Kosten für ein Grab variieren je nach gewähltem Friedhof. Es gibt kaum einen anderen Bereich, in dem die Preisunterschiede so deutlich sind wie bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber in der Regel preiswerter sind als Gräber für Erdbestattungen.
      Werden für die Feierlichkeiten ein freier Trauredner und professionelle Musiker in Anspruch genommen werden, können die Kosten leicht über 1.000 Euro steigen. Deutlich günstiger ist eine kirchliche Bestattung, zumindest für Kirchenmitglieder. Dann fallen nur eine geringe Stolgebühr sowie ein Entgelt für den Organisten an. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Auch die Bewertungskosten halten sich im Rahmen, da beim sogenannten Trauerkaffee üblicherweise nur Kaffee und einfache Blechkuchen angeboten werden. Wenn die Kosten für die Bestattung von den Hinterbliebenen nicht getragen werden können, kann das Sozialamt die Kosten übernehmen. Diese sogenannte Sozialbestattung ist aber sehr einfach gehalten.

      Der Bestatter kann bei den notwendigen Formalitäten behilflich sein. Dafür benötigt er oft verschiedene Dokumente. Andere sind für die Beerdigung selbst unerlässlich.

      Die Sterbeurkunde nimmt eine Schlüsselrolle im Bestattungsprozess ein, da ohne dieses Dokument keine Beisetzung durchgeführt werden kann. Falls die Sterbeurkunde noch nicht vorliegt, kann der Bestatter bei der Einreichung des Antrags helfen. Wenn bereits ein Grab vorhanden ist, sind die Nachweise mitzubringen.
      Ebenso relevant sind alle Unterlagen, in denen der oder die Verstorbene spezifische Wünsche für die Beerdigung festgelegt hat. Ergänzend dazu werden der Personalausweis der oder des Verstorbenen, die Geburtsurkunde bei ledigen Verstorbenen, das Familienbuch oder die Heiratsurkunde bei Verheirateten sowie die Sterbeurkunde des Ehegatten oder der Ehegattin bei Verwitweten benötigt. Bei Geschiedenen ist das Scheidungsurteil oder der Scheidungsbeschluss erforderlich.
      Außerdem kann das Bestattungsunternehmen bei weiteren Formalitäten helfen, dazu gehören beispielsweise Unterlagen für die Rentenversicherung. Wenn möglich, empfiehlt es sich, alle notwendigen Unterlagen gemäß unserer Checkliste bereitzuhalten, sofern sie schon vorhanden sind.

      Die Beerdigung in einem sogenannten Friedwald wird als innovative und alternative Bestattungsmöglichkeit betrachtet. Hier können Verstorbene in natürlicher Umgebung beerdigt werden. Jeder Baum im Friedwald symbolisiert eine individuelle Ruhestätte, unter der eine biologisch abbaubare Urne mit der Asche des Verstorbenen beigesetzt wird. Der Friedwald Schönbuch bei Entringen (Landkreis Tübingen) oder auch der Friedwald bei Schenkenzell (Landkreis Rottweil) liegen unweit von Nagold und wären geeignete Standorte, wenn Sie sich für eine Bestattung in einem Friedwald entscheiden möchten. Im Einklang mit der Natur sind Grabbeigaben, Grabsteine und Grabschmuck nicht gestattet. Stattdessen dient eine Namenstafel am Baum zur Identifizierung. Friedwälder bieten eine ökologische und harmonische Möglichkeit, den Verstorbenen eine letzte Ruhe in natürlicher Umgebung zu gewähren.

      In Deutschland stehen Angehörigen beim Abschiednehmen von einer geliebten Person verschiedene Bestattungsarten zur Auswahl. Häufig wird diese Auswahl durch individuelle Überzeugungen, kulturelle Hintergründe und finanzielle Umstände beeinflusst. Die gebräuchlichen Bestattungsoptionen schließen die Erdbestattung, Feuerbestattung sowie die Beisetzung in der Natur mit ein. In Deutschland sind sowohl Feuer- als auch Erdbestattungen legal. Die Vorschriften können jedoch in verschiedenen Bundesländern unterschiedlich ausfallen. Naturbestattungen wie See- oder Baumbestattungen sind ebenfalls erlaubt, jedoch sind hierbei festgesetzte Richtlinien zum Erhalt der Natur und Umwelt zu berücksichtigen. Nicht gestattet sind in Deutschland beispielsweise Almwiesenbestattung, Weltraumbestattung sowie die sogenannte Tree-of-Life-Bestattung. Vor der Bestattungsplanung in Baden-Württemberg ist es von großer Bedeutung, sich im Voraus über die spezifischen rechtlichen Vorschriften in diesem Bundesland zu informieren oder sich professionell von einem Bestattungsinstitut beraten zu lassen.

      Das Bestattungsunternehmen kann den Angehörigen bei vielen Formalitäten helfen. Den Totenschein dürfen Bestatter nicht ausstellen, sie können aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderer bürokratischer Aufgaben helfen.

      Üblicherweise stellt der Hausarzt oder der diensthabende Arzt im Krankenhaus den Totenschein aus, in jedem Fall aber muss es sich um einen Arzt handeln, der Bestatter ist dazu nicht berechtigt. Ein auf Todesfälle spezialisierter Pathologe wird meist nur hinzugezogen, wenn die Todesursache unklar ist oder auf Fremdverschulden hindeutet. Mit diesem Totenschein muss die Sterbekunde innerhalb von drei Tagen nach dem Tod beim Standesamt beantragt werden. Dazu sollte der Totenschein, ein Personalausweis des Antragstellenden und bei Verheirateten die Heiratsurkunde mitgebracht werden. Daneben gibt es noch weitere Formalitäten, die die Angehörigen nach dem Tod erledigen müssen. Besonders wichtig ist die Information der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern eine solche abgeschlossen wurde. Einige Versicherungen verlangen innerhalb von 24 Stunden eine Benachrichtigung, teilweise schriftlich. Auch die Sozialversicherungsträger wie Kranken- und Rentenkasse müssen informiert werden. Bei all diesen Formalitäten kann der Bestatter helfen. Mehr Zeit bleibt für die Beantragung des Erbscheins. Er wird vom Nachlassgericht ausgestellt, das meistens beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.

      Die eigene Beerdigung im Voraus zu planen, mithilfe einer Bestattungsvorsorge, kann Angehörigen Klarheit über persönliche Wünsche geben und emotionale Belastungen mindern. Details wie Bestattungsart, Zeremonie und Finanzen können festgelegt werden. Die Familie wird entlastet und unerwartete Kosten vermieden. Eine schriftliche Dokumentation der Wünsche, sicher aufbewahrt, gibt Vertrauten Orientierung. Dies verleiht Kontrolle über den Abschied, ermöglicht eine Zeremonie im Einklang mit eigenen Werten und schenkt den Liebsten Unterstützung in schweren Zeiten. Bestattungsinstitute oder Berater helfen, alles rechtzeitig umzusetzen. Bestattungsvorsorge gestaltet die Zukunft verantwortungsvoll und unterstützt Angehörige. Gibt es keine Bestattungsvorsorge, so dauert die Planung einer Beerdigung im Normalfall 1 bis 2 Wochen.

      Eine Bestattung ist eine enorme Herausforderung. Für die Planung einer Bestattung könnte Ihnen diese Checkliste eine Orientierung bieten.

      Vorbereitung der Bestattung

      * Todesbescheinigung: Vergewissern Sie sich, dass es eine offizielle Todesbescheinigung gibt. * Bestattungsdokumente: Sammeln Sie alle relevanten Dokumente, einschließlich des Testaments, Bestattungsvorsorgevereinbarungen und Versicherungspolicen des Verstorbenen. * Bestattungsart festlegen: Überlegen Sie, ob die Bestattung eine Beerdigung, Einäscherung, Seebestattung oder eine alternative Bestattungsform sein soll. * Bestattungsort wählen: Legen Sie fest, an welchem Ort die Bestattung stattfinden soll, z.B. Friedhof, Krematorium oder eine andere spezielle Stätte. * Trauerfeier: Legen Sie die Art und den Ort der Trauerfeier fest..

      Koordination der Bestattung

      * Bestattungsunternehmen: Setzen Sie sich mit einem Bestattungsunternehmen in Verbindung, um Unterstützung bei der Planung und Umsetzung der Bestattung zu erhalten. * Traueranzeigen: Fertigen Sie Traueranzeigen an und teilen Sie sie sowohl in Zeitungen als auch online mit. * Blumen: Besorgen Sie die Blumendekoration entweder für die Bestattungsfeier oder zur Verschönerung des Sargs. * Trauerredner/Pfarrer: Planen Sie, wer bereit ist, die Trauerrede zu halten, wenn Bedarf besteht. * Musik und Programme: Wählen Sie Musikstücke und fertigen Sie Programmhefte für die Trauerfeier an.

      Finanzielle und rechtliche Angelegenheiten

      * Bestattungskosten: Gewährleisten Sie, dass die Bestattungskosten entweder durch bereits vorhandene Versicherungen oder aus Ihren eigenen finanziellen Ressourcen abgesichert sind. * Erbangelegenheiten: Wenn nötig, konsultieren Sie einen Anwalt oder Notar bezüglich der Verteilung des Nachlasses.

      Logistik und Details

      * Bestattungskleidung: Wählen Sie die Kleidung, in der der Verstorbene bestattet werden soll. * Transport: Organisieren Sie den Transport des Verstorbenen zur Bestattungsstätte. * Grabstelle: Im Fall einer Beerdigung müssen Sie sich um die Auswahl und Vorbereitung des Grabes kümmern. * Grabstein: Sofern gewünscht, können Sie einen Grabstein auswählen und die Gravur veranlassen.

      Nach der Bestattung

      * Danksagungen: Bedanken Sie sich bei den Menschen, die ihr Beileid ausgedrückt haben, indem Sie Dankeskarten verschicken. * Nachlassregelung: Wenn die Nachlassregelungen und -verteilungennoch nicht abgeschlossen wurden, empfiehlt es sich, diese fortzusetzen. * Erinnerung: Denken Sie daran, wie Sie den Verstorbenen ehren und in Erinnerung behalten können.

      Bedenken Sie dabei, dass sich die Anforderungen und Traditionen je nach kulturellem Hintergrund, religiöser Zugehörigkeit und individuellen Präferenzen unterscheiden können. Vergewissern Sie sich, dass sowohl die örtlichen Vorschriften als auch die Vorlieben des Verstorbenen ernst genommen werden.

      In der Regel steht es Ihnen als nächster Angehöriger frei, den Bestatter zu bestimmen, der die Bestattung für einen Verstorbenen umsetzt. Dabei stehen Ihnen meist unterschiedliche Bestattungsunternehmen zur Wahl. Kriterien wie Ruf, Erfahrung, Preisgestaltung und persönlichen Empfehlungen spielen eine große Rolle, um den passenden Bestatter in Nagold zu finden.. Es empfiehlt sich, sich Zeit zu nehmen, um verschiedene Bestatter zu kontaktieren und ihre Dienstleistungen zu vergleichen, bevor Sie eine Wahl treffen. Sie solltensich bei dem Bestatter gut aufgehoben fühlen und Vertrauen in seine Dienstleistungen haben, da er in einer emotional belastenden Situation eine bedeutende Rolle spielt.

      Für eine Feuerbestattung muss zunächst ein Krematorium ausgewählt werden. Dabei kann das Bestattungsunternehmen helfen. In vielen Gegenden gibt es aber ohnehin nur ein Krematorium. Auch bei einer Verbrennung ist es üblich, den Leichnam zu reinigen und vorzubereiten.

      Die Gedenkfeier kann sowohl im Krematorium als auch später am Grab vollzogen werden. Bei einer Zeremonie im Krematorium kann noch einmal am offenen Sarg Abschied genommen werden. Die Einäscherung erfolgt in speziellen Öfen bei hohen Temperaturen und die verbleibenden Aschereste werden in eine Urne gegeben, um sie auf vielfältige Weise zu bestatten.
      Die entstehenden Kosten für eine Feuerbestattung variieren je nach gewähltem Krematorium, sind jedoch oft günstiger als eine Erdbestattung. Die Zeitspanne zwischen dem Versterben und der Einäscherung variiert abhängig von verschiedenen Bedingungen, beträgt jedoch in der Regel nur wenige Tage. Für zusätzliche Informationen wenden Sie sich bitte an ein Bestattungsunternehmen in Nagold.

      Im Falle einer Erdbestattung wird die Leiche unverbrannt in der Erde beerdigt. Daran beteiligen sich die Trauergäste oft symbolisch, indem sie Erde auf den Sarg werfen, bevor das Bestattungsunternehmen die Grube wieder abdeckt. Oftmals wird dieser Akt von einer kurzen Trauerfeier oder einem Trauergottesdienst begleitet.

      Für gläubige Muslime und orthodoxe Juden ist die Erdbestattung Pflicht, dagegen erlaubt die katholische Kirche seit 1963 auch Feuerbestattungen, die evangelische bereits seit über 100 Jahren. Neben religiösen Gründen spricht für die Erdbestattung die Nachhaltigkeit. Der Körper wird durch die Verwesung wieder Erde. Allerdings benötigt eine Erdbestattung mehr Fläche, was auch die Kosten erhöht. Zudem wird die Leiche vor der Beerdigung meist gepflegt, was ebenfalls Geld kostet. Unterm Strich ist eine Feuerbestattung meist deutlich günstiger. Ein weiterer Nachteil der Erdbestattung ist, dass sie nur auf einem Friedhof stattfinden kann. Für die Beerdigung von Urnengräbern kommen auch Friedwälder infrage.
      Nur noch rund ein Viertel der Bestattungen in Deutschland sind Erdbestattungen, die übrigen drei Viertel entfallen auf Feuerbestattungen, wobei darin auch die Seebestattungen enthalten sind, da der Leichnam in Deutschland auch bei dieser Bestattungsart zunächst verbrannt wird.

      Die Seebestattung ist eine unkonventionelle Bestattungsoption, bei der die Asche eines Verstorbenen im Meer zur letzten Ruhe gebettet wird. Dies geschieht in der Regel mithilfe einer speziell entwickelten biologisch abbaubaren Urne, die von einem Schiff oder Boot aus ins Meer gegeben wird. Menschen wählen diese Form der Bestattung oft aus Gründen der persönlichen Verbundenheit zum Meer oder aus Umweltaspekten. Die genauen Bestimmungen für Seebestattungen können je nach Land und Region unterschiedlich sein, daher ist es wichtig, örtliche Gesetze zu beachten.Grundsätzlich sind Seebestattungen an der Nordsee und Ostsee in Deutschland erlaubt, während sie in Binnengewässern nicht gestattet sind. Oftmals wird vor oder nach der Bestattung eine Gedenkfeier abgehalten, bei der Familie und Freunde Abschied nehmen und Erinnerungen teilen können.

      Der Zeitpunkt für eine Beisetzung in Baden-Württemberg nach dem Versterben eines Angehörigen kann stark von den kulturellen, religiösen, rechtlichen und persönlichen Vorlieben abhängen. In einigen Kulturen und Religionen gibt es spezifische Traditionen und Rituale, die den Zeitpunkt der Beerdigung beeinflussen. Die Vorlieben der Hinterbliebenen sind entscheidend. Einige Familien bevorzugen eine schnelle Beerdigung, während andere möglicherweise mehr Zeit für Trauer und Vorbereitung benötigen. Es ist dabei oft ratsam, genug Zeit für Angehörige und Freunde einzuplanen, die möglicherweise von weit her reisen müssen, um an der Beerdigung teilzunehmen. In einigen Regionen kann darüber hinaus auch das Wetter eine Rolle spielen. Zum Beispiel könnten Wintermonate schwieriger für eine Beerdigung im Freien sein. Die Verfügbarkeit von Bestattungsunternehmen, Friedhöfen, Geistlichen oder Rednern kann zusätzlich den Zeitpunkt beeinflussen. Je nach den gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen Bundeslandes müssen bestimmte Schritte wie eine Leichenschau oder eine gerichtliche Untersuchung durchgeführt werden, bevor die Beerdigung stattfinden kann. Diese Schritte können die Beerdigung um einige Tage verzögern. Die zeitliche Gestaltung der Bestattung in Baden-Württemberg unterliegt keinen spezifischen Vorgaben außer einer Höchstdauer von 96 Stunden für Erdbestattungen laut § 37 BestG.

      Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft ist ein anerkannter Lehrberuf, der sowohl im Handwerk, in der Industrie und im Handel als auch im öffentlichen Dienst angeboten wird. Verschiedene Betriebe bieten die Möglichkeit, eine Ausbildung zum Bestatter zu durchlaufen. Dazu zählen Bestattungsinstitute, Friedhöfe, Krematorien und Friedhofsverwaltungen. Formelle Voraussetzungen für die Ausbildung zum Bestatter sind zunächst nicht zwingend erforderlich. Dennoch bevorzugen Ausbildungsstätten in der Regel Bewerber, die einen Realschulabschluss oder eine Hochschulzugangsberechtigung wie das Abitur oder Fachabitur vorweisen können. Alternativ kann auch eine Weiterbildung zum Bestatter in Betracht gezogen werden. Voraussetzung hierfür ist der erfolgreiche Abschluss einer dualen Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement oder eine Tischlerlehre sowie entsprechende Berufserfahrung.

      Im Bereich der Bestattung existieren einige Termini, die oft Verwechslungen hervorrufen. Um Klarheit zu schaffen, betrachten wir die Definitionen der Begriffe Beisetzung, Bestattung, Begräbnis, Beerdigung und Trauerfeierim Folgenden genauer.

      Unter dem Begriff Bestattung fallen sämtliche Schritte von der Vorbereitung des Verstorbenen bis zur Beisetzung auf dem Friedhof. Beerdigung und Beisetzung werden vielfach gleichbedeutend verwendet, um den Akt der Niederlegung des Verstorbenen in einer Grabstätte zu bezeichnen. Unter Begräbnis wird üblicherweise der Ort, an dem die Beisetzung stattfindet, verstanden. Die Trauerfeier hingegen widmet sich den Gefühlen des Abschieds und Ehrung des Verstorbenen. In diesem Zusammenhang kann geschlussfolgert werden, dass die Beisetzung im Allgemeinen als fester Bestandteil der Bestattung betrachtet wird, während die Trauerfeier eine wesentliche Komponente der Abschiedszeremonie bildet.